 |
Status Quo Germany - Biografien der Mitglieder
|
|
|
|
 |
 |
Francis Rossi
Leben:
Rossi wurde als Sohn eines italienischen Eisverkäufers und einer irischen Mutter im Süden Londons geboren. Er ist das einzige noch übrig gebliebene Gründungsmitglied der Popgruppe The Spectres, aus denen, als Rick Parfitt dazugestoßen war, die Band Status Quo entstand. Er zeichnet als Autor und Komponist für viele Status-Quo-Titel verantwortlich. Er komponierte auch den ersten Hit Pictures Of Matchstick Men (er hörte sich ein Jimi Hendrix Stück an, „klaute“ sich die Akkorde und schrieb dazu den Song auf dem Klo), mit dem Status Quo 1968 einem größeren Publikum bekannt wurde. Später arbeitete er als Komponist für Status Quo vorwiegend mit Bob Young oder Bernard Frost zusammen.
Mit Frost zusammen startete Rossi in den achtziger Jahren ein Soloprojekt, das relativ erfolglos Singleveröffentlichungen und ein unveröffentlichtes Album hervorbrachte. 1996 erschien sein bisher einziges reguläres Soloalbum King Of The Doghouse, welches ihm einen Achtungserfolg in Europa einbrachte.
Neben seiner Arbeit mit Status Quo hat sich Francis Rossi auch als Produzent und Autor diverser Künstler einen Namen gemacht. So produzierte er Singles und Alben von Demis Roussos, Graham Bonnet, Johnny DuCann und Mickey Jupp. Seine charakteristische, wenn auch ziemlich belanglose aber einzigartige Stimme (Rossi über Rossi), verleiht Status Quo neben dem Gitarrensound den typischen QUO-Sound.
Anfang der 1970er Jahre benutzte er vorübergehend seinen zweiten Vornamen, so dass er auf Veröffentlichungen von Status Quo als „Mike Rossi“ aufgeführt wurde.
Der auch als GOMORR (The Grand Old Man Of Rock And Roll) bezeichnete Rossi lebt aktuell mit acht Kindern und seiner dritten Frau Eileen in Surrey.
Rick Parfitt
Leben:
Parfitt wurde 1948 in Woking, südwestlich von London, geboren. Während seiner Schulausbildung entdeckte er sein musikalisches Talent. Er lernte zunächst Klavier und später auch Gitarre spielen. Früh zeigte sich sein Geschick, sich vor Publikum zu präsentieren. Er gewann einige Talentwettbewerbe und gründete, zusammen mit den Zwillingschwestern Gloria und Jean Harrison, als Ricky Harrison die Gruppe The Highlights.
Zusammen mit den Schwestern arbeitete er einige Zeit als Betreuer und Animator in englischen Feriencamps, bevor sie entdeckt und regelmäßig für kleinere Veranstaltungen gebucht wurden. Parfitt lernte 1965 Francis Rossi kennen und beide freundeten sich an. Im Jahre 1967 schloss sich Parfitt Rossis Band Traffic Jam an, die aus den Spectres hervorgegangen war. Bei dieser Gelegenheit wechselte man den Namen zu The Status Quo. Die Band besteht auch heute noch, mit Francis Rossi und Rick Parfitt als Kern der Band.
1980 verlor Parfitt seine Tochter Heidi, als diese im Alter von vier Jahren im häuslichen Swimmingpool ertrank. In den folgenden Jahren ging auch seine erste Ehe in die Brüche. Alkohol- und Drogenprobleme prägten die nächsten Jahre.
Mit der Reunion der Band Status Quo im Jahre 1986 konnte Parfitt die Probleme überwinden. Ein zwischenzeitliches Soloprojekt scheiterte kurz vor der Veröffentlichung. Sporadisch war er als Gastmusiker auf verschiedenen Projekten zu hören. Er ist Teilhaber eines Porsche-Autohauses in London und sammelt Autos der höheren Preiskategorien.
1995 verursachte er unter Alkohol und Drogen mit seinem Porsche einen Verkehrsunfall. Im Jahre 1997 ging er mit Herzschmerzen ins Krankenhaus, wo er einen vierfachen Bypass erhielt. Unmittelbar nach seiner Genesung folgten wieder Liveauftritte. Am 8. Dezember 2005 wurde bei ihm als extremer Raucher eine Kehlkopferkrankung diagnostiziert. Der erste Verdacht, es würde sich um Kehlkopfkrebs handeln, konnte am 20. Dezember 2005 entkräftet werden. Trotzdem wurden alle Termine der laufenden Status Quo-Tournee abgesagt. Ab April 2006 ging er wieder auf Tour, jedoch mit Einschränkungen bei seiner Stimme.
Parfitt wird als einer der WOMORR (Wild Old Man Of Rock'n'Roll) bezeichnet. Heute lebt er mit Lindsay, seiner dritten Frau, in Marbella, Spanien. Er hat zwei Söhne Richard (* 1975) und Harry (* 1988).
Andrew Bown
Andy Bown gründete 1965 die Gruppe The Herd, der sich später auch Peter Frampton anschloss. Mit den Singles From The Underworld und I Don't Want Our Loving To Die sowie dem Album Paradise Lost hatten The Herd insbesondere bei jüngeren Fans großen Erfolg.
The Herd lösten sich Ende 1960er Jahre auf, nachdem Frampton sich Humble Pie angeschlossen hatte. In der Folge spielte Bown u.a. bei Judas Jump und wirkte als Studiomusiker bei verschiedenen Aufnahmen mit. Beispielsweise wurde er für Tim Hardin und Status Quo sowie für Solo-Alben von Frampton aktiv. In den 1970er Jahren veröffentlichte Bown darüber hinaus mehrere Soloalben unter eigenem Namen. Als Gastmusiker unterstützte er Pink Floyd 1979 auf der Tour zum Album The Wall, dokumentiert auf dem Album Is There Anybody Out There? The Wall Live 1980-81. Auch am 1983er Album The Final Cut von Pink Floyd war er aktiv beteiligt.
Im Jahre 1976 wurde er inoffizielles Mitglied von Status Quo und spielte u.a. das typische Intro zum Song Rockin' All Over The World. Als Autor schrieb er diverse Stücke für Status Quo, darunter u.a. Whatever You Want und Burning Bridges, beides Top 10-Hits in Großbritannien. Seit 1982 ist er Vollmitglied der Band, mit der er bis heute regelmäßig live auftritt. Mit seinen inzwischen mehr als 60 Jahren ist der Keyboarder, der als weitere Instrumente unter anderem Bass, Gitarre und Mundharmonika spielt, das älteste Mitglied der Band.
2000 ließ er sich bei Status Quo vorübergehend durch Paul Hirsh ersetzen, um seine kranke Frau Carolyn zu pflegen, die kurz darauf an Krebs verstarb. 2002 übernahm Bown wieder die Keyboards bei Status Quo, die ihn während seiner Auszeit weiterhin offiziell als Mitglied der Band führten.
Andy Bown ist seit 2004 in zweiter Ehe mit Ronnie (Veronica) verheiratet und lebt in Barnes im Südwesten Londons.
John "Rhino"
Edwards
Musik:
1986 schloss er sich Status Quo an, für die er inzwischen seit über zwanzig Jahren den Bass spielt. Gelegentlich tritt er mit seiner zweiten Band Rhino's Revenge auf, die aus mit Edwards befreundeten Musikern besteht. Während er bei Status Quo in den ersten Jahren eher den Charakter eines Gastmusikers hatte, prägt er seit einiger Zeit auch den musikalischen Stil der Band stärker mit und schrieb auch eine Vielzahl von Stücken für die Band. Der Bass ist dabei sein Hauptinstrument, allerdings spielt er (solo und bei Status Quo) gelegentlich auch Gitarre. Ferner hat er in jungen Jahren Geige spielen gelernt.
Privatleben:
The Bludgeon (Der Knüppel), wie er von seinen Freunden genannt wird, lebt mit seiner Frau Kathy und seinen drei Kindern Mae, Freddie und Max in London. Sein Spitzname Rhino (Nashorn) bezieht sich gleichermaßen auf seine ausgeprägte Nase und seine Tollpatschigkeit. Wenn er mit Status Quo auf Tournee ist, sieht er sich am liebsten Sehenswürdigkeiten an. Auf der Homepage von Status Quo berichtet er regelmäßig von seinen Erlebnissen auf Tour.
Matt Letley
Leben:
Letley wurde 1961 in Gillingham geboren. Im Alter von sechs Jahren begann er, Schlagzeug zu spielen. Mit 12 Jahren spielte er in seiner ersten Band „Sindelfingen“. Nach mehreren Jahren als Schlagzeuger in diversen Gala-Bands und beim „London Youth Jazz Orchestra“ stieß er 1978 zur Band „Flint“ und unterschrieb seinen ersten Plattenvertrag. Nach fünf Jahren, zwei Alben und unzähligen Auftritten verließ er die Band, um fortan selbständig als Studio- und Live-Schlagzeuger zu arbeiten. Er tourte unter anderem mit Kim Wilde, Bob Geldof, A-ha, David Essex, Vanessa Mae und Hank Marvin.
Seit dem Jahr 2000 spielt Matt Letley als festes Bandmitglied bei Status Quo.
|
|
|
 |
|
|
|